Podcast Off_line #15

Immer wieder müssen wir performen: auf der Arbeit, im Zoom-Meeting, auf den Bühnen der sozialen Medien. Gleichermaßen haben wir die Erwartungshaltung an den Dingen um uns, dass sie in ihrer Performance abliefern müssen. Wie hängt dieser Performance-Druck einer digitalen Leistungsgesellschaft mit einem künstlerischen Feld zusammen? Oder bietet sich gerade Performance Kunst für Kritik an? Mit der Performance Künstlerin Kerstin Cmelka und Luca Ganz, Studierender der HfG Offenbach, sprechen wir über den Nutzen der Performance Kunst als Kritik, über säkulare und religiöse Rituale. Dabei wird die Frage aufgegriffen, ob die Kunst selbst in Zeiten der Pandemie neue Beziehungen geschaffen werden können und, ob wir die Zukunft performen können?

Die Performance Künstlerin Kerstin Cmelka ergänzt ihre Performances vor der Kamera oder Live Events mit begehbaren Installationen, Filmen und Publikationen. Seit 2019 arbeitet sie zudem als Professorin für Performance im erweiterten Feld an der HfG Offenbach. Luca Ganz studiert einerseits Kunst an der HfG Offenbach, andererseits Theologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Für die anstehende Ausstellung „Aus heutiger Sicht“ verwaltet er technisch den Recording Room und arbeitet an einer für diesen Raum ausgelegten Performance, die auf eine gesamte Woche ausgedehnt ist.

Moderation: Dr. Felix Kosok

Branding: Bureau 069

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