Podcast Off_line #9

Das Thema Fürsorge betrifft uns alle – sei es für uns, oder für andere. Dabei bleibt diese zentral gesellschaftliche Tätigkeit meistens unerwähnt, unterbezahlt und wird häufig als „Frauenarbeit“ abgetan. Wie kann Kunst und Kuratieren dazu beitragen, neue Unterstützungsnetzwerke einzurichten und Fürsorge zu einem sichtbaren Thema zu gestalten? Mit den Kuratorinnen Sascia Bailer und Irina Denkmann geht es in dieser Folge um die Ungleichheit von Sorgearbeit, wie sie sich dahin entwickelt hat und wie die Corona-Pandemie Unsichtbares sichtbar macht. Wie können neue Formen des Miteinanders durch die kuratorische Tätigkeit geschaffen werden? Ist das Kuratieren für unser System relevant? 

Sascia Bailer arbeitet als Kuratorin an den Verknüpfungspunkten von öffentlichem Raum, zeitgenössischer Kunst und sozialer Gerechtigkeit. Von 2019-2020 war sie Künstlerische Leiterin des M.1 der Arthur Boskamp-Stiftung in Hohenlockstedt, wo sie sich inhaltlich auf Fürsorge konzentriert hatte. Ihre Reflexion ihrer kuratorischen Tätigkeit, fasste sie in ihrer Publikation „Curating, Care, and Corona“ (2020) zusammen und ist Teil des heutigen Gesprächs. Irina Denkmann absolviert derzeit ihr Master-Studium in Kunstgeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main mit einer Konzentration auf feministische Kunst und zeitgenössische Kunst Osteuropas. Sie ist Teil des kuratorischen Teams der Ausstellung “Aus heutiger Sicht”.

Moderation: Dr. Felix Kosok

Branding: Bureau 069

Zurück
Zurück

Podcast Off_line #10

Weiter
Weiter

Podcast Off_line #8